Würfelspiele
Habt Ihr ... Würfelspiele, die Euch besonderen Spaß machen?
Schreibt sie uns - damit auch andere sie kennenlernen können. Wenn Ihr Lust habt, erzählt
uns aus welchem Ort Ihr kommt und womit Ihr Euch am liebsten beschäftigt!
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Einmaleins
für zwei und mehr Spieler
Material: die Würfelbox
Jeder Spieler macht einen Wurf mit der Würfelbox, die beiden gleichfarbigen Würfel werden addiert und mit der Augenzahl des andersfarbigen Würfels multipliziert.
Sieger ist der Spieler mit der höchsten Punktzahl.
Sterne würfeln
für beliebig viele Spieler
Material: die Würfelbox
Jeder Spieler darf dreimal hintereinander würfeln. Nur die Sterne (Einsen) werden gezählt. Der Spieler mit den meisten Sternen hat gewonnen.
Verflixte 66
für zwei oder mehr Spieler
Material: die Würfelbox
Es wird reihum gewürfelt, jeder Spieler hat einen einzigen Wurf. Die geworfenen Augenzahlen aller Spieler werden jedes Mal addiert.
Nach dem Erreichen der Zahl 60, zählt nur noch der eine andersfarbige Würfel. Ziel ist es, genau die Zahl 66 zu treffen.
Wird bei einem Wurf die Endzahl 66 überschritten, werden die Würfe der nächsten Spieler von
der Gesamtzahl abgezogen bis man wieder unter 66 gelangt. Erst dann werden die Würfe wieder addiert.
Sieger ist der Spieler, der mit seinem Wurf genau die 66 trifft. Der Gewinner darf dann das nächste Spiel beginnen.
Bei größerer Spielerzahl kann man das Spiel auch bis 88 spielen.
Es nennt sich dann Siamesische Zwillinge.
Blaue Augen
für beliebig viele Spieler
Material: die Würfelbox
Es wird reihum gewürfelt. Nur die geraden Zah-len gelten und werden zusammengezählt. Wer die höchsten Punkte erzielt, hat gewonnen.
Zehn und Zehn
für beliebig viele Spieler
Material: die Würfelbox
Bei jedem Wurf werden die Augenzahlen zusammengezählt. Bleibt die Summe unter oder gleich 10, so bekommt man noch 10 Punkte dazu geschenkt. Wer jedoch mehr als 10 Augenzahlen wirft, muß sich 10 davon abziehen lassen. Der Spieler mit der niedrigsten Augenzahl verliert.
Der beste Wurf ist also 10,
denn 10 + 10 = 20
Der schlechteste Wurf ist 11,
denn 11 - 10 = 1
Eintausend
für beliebig viele Spieler
Material: die Würfelbox, Papier und Stift
Es werden drei Runden reihum gewürfelt. Jeder
Spieler schreibt nach seinem Wurf die gewürfelten Augenzahlen in beliebiger Reihenfolge als dreistellige Zahl auf. Wenn man 2 - 5 - 1 gewürfelt hat, kann man entweder 125, 152, 215, 251, 512 oder 521 aufschreiben. Ziel ist es, mit den drei Würfen möglichst nah an die Zahl 1000 heranzukommen, diese aber nicht zu überschreiten. Sieger ist der Spieler, der 1000 genau erreicht oder am dichtesten darunter liegt.
Liesl
für zwei oder mehr Spieler
Material: die Würfelbox und Zähleinheiten wie Gummibärchen, Stifte, o.ä., einen Schreiber und Papier.
Es wird reihum gewürfelt. Wichtig ist, so schnell wie möglich alle Augenzahlen von 1 - 6 zu würfeln und dies in der richtigen Reihenfolge. Zuerst muß eine Eins gewürfelt werden, danach eine Zwei, eine Drei und so weiter bis zur 6. Dann werden diese Zahlen, angefangen bei der 6, wieder gestrichen bis zur Eins.
Gewonnen hat der Spieler, der alle Zahlen als Erster wieder gewürfelt hat. Alle Verlierer müssen dem Gewinner für jede nicht gestrichene Zahl eine Zähleinheit geben.
Einundzwanzig
für zwei oder mehr Spieler
Material: die Würfelbox
Ziel ist es, genau 21 Augen zu erreichen oder den höchsten Wert darunter. In der ersten Runde werden alle drei Würfel zusammengezählt, in der zweiten Runde nur die beiden gleichfarbigen und in der dritten Runde zählt der eine andersfarbige Würfel.
Wer über 21 Augen würfelt, scheidet aus.
1 - 16 und zurück
für zwei und mehr Spieler
Material: die Würfelbox, Papier und Schreiber, Zähleinheiten: Stifte, Gummibärchen, o.ä.
Ein schwieriges und interessantes Würfelspiel. Die dabei vorkommenden Rechnungen sind vielfältig und schärfen die Auffassungsgabe der Mitspieler.
Man schreibt sich die gewürfelten Zahlen immer auf. Nach und nach muss man alle Zahlen von 1 - 16 aufschreiben können. Wenn man das erreicht hat, geht es wieder rückwärts, eine Zahl nach der anderen wird ausgestrichen, bis man wieder bei Eins angelangt ist. Es ist nicht erforderlich die nötigen Zahlen in der Reihenfolge zu würfeln, also z. B. die ersten 1, 2, 3, sondern sie lassen sich aus den gewürfelten Zahlen errechnen.
Ein Beispiel:
Wirft ein Spieler 1 - 4 - 6, dann kann er sich gleich 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 hinschreiben,denn Eins wurde gewürfelt
2 weil 6 - 4 = 2
3 weil 4 - 1 = 3
4 wurde gewürfelt
5 weil 4 + 1 = 5
6 wurde gewürfelt
7 weil 6 +1 = 7
Gegenbeispiel:
Ein Spieler wirft 4 - 4 - 6. Dann kann er nichts hinschreiben, weil ihm die Eins fehlt.
Man kann alle vier Grundrechenarten nutzen: addieren, subtrahieren, multiplizieren und dividieren. Jeder Würfel darf in einer Aufgabe nur einmal benutzt werden.
Killroy
für zwei und mehr Spieler
Material: die Würfelbox und ca. 30 Zähleinheiten, wie Stifte, Gummibärchen, o.ä.
Zuerst wird durch Würfeln um die höchste Zahl ein Spielleiter ermittelt. Die Zähleinheiten liegen in einem „Pott“ oder in der Mitte auf dem Tisch. Der Spielleiter würfelt nun mit der Würfelbox und hält sie für alle Spieler gut sichtbar oder stellt sie auf den Tisch. Die Spieler müssen nun so schnell wie möglich mit Hilfe der vier Grundrechenarten die Würfel so verknüpfen, dass man die Zahl 15 erreicht oder möglichst nahe herankommt und das Ergebnis bekanntgeben.
Beispiel: der Spielleiter würfelt 3 - 4 - 6.
Spieler 1 verknüpft:
3 x 6 = 18 / 18 - 4 = 14
Spieler 2 verknüpft so:
3 x 4 = 12 / 12 + 6 = 18
Gewonnen hat hier Spieler 1, da er mit 14 näher an 15 herankommt. Er erhält 4 Zähleinheiten aus dem Pott als Gewinn.
Ergebnis: |
die Gewinne: |
15 |
5 Zähleinheiten |
14 oder 16 |
4 Zähleinheiten |
13 oder 17 |
3 Zähleinheiten |
12 oder 18 |
2 Zähleinheiten |
11 oder 19 |
1 Zähleinheiten |
unter 10 und über 20 keine Gewinne |
Hat sich ein Spieler verrechnet muss er das, was er gewonnen hätte in den „Pott“ zurücklegen (nur, wenn er schon Zähleinheiten besitzt!).
Dieses Spiel kann man auch ohne Zähleinheiten - Runde für Runde spielen.
Der Spieler, der am nächsten an 15 herankommt oder diese erreicht, hat gewonnen.
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